Wenn du nach einer Möglichkeit suchst, deinen Körper auf natürliche Weise zu entgiften und deine allgemeine Gesundheit zu verbessern, dich wohler zu fühlen mit dir oder einfach nur abnehmen möchtest, dann könnte Basenfasten die Antwort sein.
Ist Basenfasten schwer? Nein:-) Basenfasten ist ganz einfach:
Denn beim Basenfasten isst man nur Gemüse und ein bisschen Obst. Dazu kommen natürlich noch andere Basenbildner. Hierzu findest du die Infos unter dem Punkt Checkliste. Wie das Basenfasten gelingt, wie du dich vorbereitest, was du während des Fastens beachten solltest und Tipps, um dich während dieser Zeit zu unterstützen und wohlzufühlen, erfährst du in diesem Post.
Basenfasten Grundregeln:
Essen
Rein basische Lebensmittel, also nur Gemüse und ein bisschen Obst
Setze auf mehr Gemüse als Obst - Gemüse 80% und Obst 20%
Verzichten
Keine tierischen Produkte, wie Käse oder Fleisch
Kein Getreide
Kein Zucker
Kein Sonnenblumenöl
Kein Salz (wenn dir das schwerfällt, dann reduziere es stark. Nutze am besten nur Steinsalz, wir empfehlen grundlegend (Himalaya) Kristallsalz, da es sehr mineralstoffreich ist)
Trinken
Trinke viel stilles Wasser, 2,5 Liter, zwischendurch kannst du auch Basentee oder Gemüsebrühe trinken
Keine koffeinhaltigen Getränke
Zum Kochen
Wähle kaltgepresste Öle
Zum Kochen nur Olivenöl oder Kokosöl
Wieviel & Wann
Rohkost nur bis 14 Uhr
Versuche nach 18 Uhr nichts mehr zu essen
Versuche die Portionen kleiner als sonst zu halten
3 Mahlzeiten pro Tag, bei großem Hunger zwischendurch 2-3 Datteln, 7 Mandeln oder Gemüsebrühe.
Tipps, um dir das Basenfasten zu erleichtern:
Da es sich ums Fasten handelt, bekommt man zwischendurch auch mal Heißhunger, gerade auf etwas Süßes. Da hilft dann eine Medjoul Dattel. Diese ist süß und reich an Nährstoffen, dass sie perfekt in das Basenfasten eingefügt werden kann.
Falls das große Hungergefühl kommt, Kann man auf Kartoffeln zurückgreifen, da diese ja bekanntlich auch basisch sind. Kühle die gekochte Kartoffeln zuerst ab, danach kannst du sie wieder erwärmen. Erst nach dem Abkühlen liefern uns die Kartoffeln die resistente Stärke, die Ballaststoffe und wirken als Präbiotika, was für die Darmflora wichtig ist. So helfen die Kartoffeln auch beim Abnehmen.
Wie bereite ich mich am besten auf das Basenfasten vor?
Stelle für die Fastentage einen Speiseplan mit 80% Gemüse und 20% Obst zusammen, das dir schmeckt. Versuche dementsprechend einzukaufen, damit du sorglos starten kannst. Wenn du gern vorplanst, dann mache dir eine Einkaufsliste, was du in diesen Tagen essen und kochen möchtest. Wenn du spontan bist, entscheide von Tag zu Tag, worauf du Lust hast.
Reduziere an 5 Entlastungstagen vor dem Fastenstart den Kaffeekonsum, zuckerhaltige Lebensmittel und Getränke und Alkohol. Der Entzug von Koffein kann zu Kopfschmerzen führen. Mein Tipp: stilles Zitronenwasser und Minzöl, das du auf die Schlafen reiben kannst.
Eine Darmreinigung vor dem Fasten kann helfen, Blähungen zu reduzieren und den Darm auf die basische Ernährung vorzubereiten. Dazu kannst du Glaubersalz nutzen oder einen Einlauf. Je sauberer der Darm ist, desto mehr Nährstoffe können aufgenommen werden. Frage dazu deinen Arzt oder Heilpraktiker.
Eine leichte Darmsanierung als Ergänzung zum Basenfasten
Eine leichte Darmsanierung unterstützt die Verdauung und hilft beim Abnehmprozess.
Du kannst während der Fastenzeit auch mit einer sogenannten Darmsanierung beginnen. Diese unterstützt dich dabei, dass die Nährstoffe im Darm besser aufgenommen werden.
Flohsamenschalen sind perfekt, um das Gleichgewicht im Darm wieder herzustellen. Dabei wirken die Flohsamenschalen abführend und der Darm wird sozusagen vom Schlacken befreit.
Da während der Abführung auch Schadstoffe freigesetzt werden, ist es wichtig, dass man einen halbenTeelöffel Flohsamenschalen zusätzlich mit einem halben Löffel Heilerde mischt. Die Heilerde bindet die Schadstoffe, die anschliessend mit abgeführt werden.
Wir empfehlen, zuerst nur vor dem Frühstück, und ab nächsten Tag vor jeder Mahlzeit 1 Teelöffel (ca. 5 Gramm) der Flohsamenschalen mit 200 Millilitern Wasser zu verrühren und ca. 1 Stunde vor jeder Mahlzeit zu trinken. Wenn du das nicht magst, kannst du auch die Flohsamenschalen in eine klare Suppe geben. Achte darauf, dass du danach mindestens zwei Gläser Wasser trinkst, denn die Flohsamen quellen stark auf.
Genauso kannst du mit einem Löffel Heilerde als Bindemittel umgehen und sie gemeinsam mit den Flohsamenschalen einnehmen.
Wenn du einen Darmverschluss, eine Verengung der Speiseröhre, des Magens oder Darmes oder eine akute Entzündung in deinem Magen-Darm-Trakt hattest, auch bei leichten Schluckbeschwerden, dann ist es am besten, Flohsamenschalen und Heilerde nicht zu verwenden.
(Folge den Empfehlungen auf der Verpackung/ Achtung: wenn du Medikamente nimmst, musst du ein zeitliche Abstand halten)
Da aber bei der Einnahme von Flohsamenschalen und Heilerde auch wichtige Darmbakterien abgeführt werden, ist es wichtig (während oder nach dem Essen) auch Probiotika einzunehmen. Sie sorgen für den Wiederaufbau der Darmflora. Du kannst die Probiotika schon während der Darmsanierung und nach der Darmsanierung noch eine Weile, auch sogar über mehrere Wochen einnehmen, damit dein Mikrobiom wieder ins Gleichgewicht kommt.